Wollen Sie automatisch auf die deutschsprachige Version der Homepage weitergeleitet werden?
Diese Website verwendet Cookies - nähere Informationen dazu und zu Ihren Rechten als Benutzer finden Sie unter dem Link DSVGO Datenschutzerklärung

Bibel online

SCH2000

Saul trachtet David nach dem Leben1Saul aber redete zu seinem Sohn Jonathan und zu allen seinen Knechten, daß sie David töten sollten. Aber Jonathan, Sauls Sohn, hatte großes Wohlgefallen an David.2Darum berichtete Jonathan dies dem David und sprach: Mein Vater Saul trachtet danach, dich zu töten! So nimm dich nun morgen in Acht und bleibe verborgen und verstecke dich!3Ich aber will hinausgehen und neben meinem Vater auf dem Feld stehen, wo du bist; und ich will mit meinem Vater deinetwegen reden, und was ich sehe, das will ich dir berichten!4Und Jonathan redete zu Davids Gunsten bei seinem Vater Saul und sprach zu ihm: Der König versündige sich nicht an seinem Knecht David; denn er hat keine Sünde gegen dich getan, und seine Taten sind dir sehr nützlich.5Denn er hat sein Leben aufs Spiel gesetzt und den Philister erschlagen, und der HERR hat ganz Israel eine große Rettung bereitet. Das hast du gesehen und dich darüber gefreut. Warum willst du dich denn an unschuldigem Blut versündigen, indem du David ohne Ursache tötest?6Da hörte Saul auf die Stimme Jonathans, und Saul schwor: So wahr der HERR lebt, er soll nicht sterben!7Da rief Jonathan den David, und Jonathan berichtete ihm alle diese Worte. Und Jonathan brachte David zu Saul, und er war wieder vor ihm wie zuvor.8Es brach aber wieder ein Krieg aus, und David zog aus und kämpfte gegen die Philister und brachte ihnen eine schwere Niederlage bei, so daß sie vor ihm flohen.9Und der böse Geist vom HERRN kam über Saul, als er in seinem Haus saß und den Speer in seiner Hand hatte; David aber spielte mit der Hand auf den Saiten.10Und Saul versuchte, David mit dem Speer an die Wand zu spießen, er aber wich Saul aus, und er stieß den Speer in die Wand. Und David floh und entkam in jener Nacht.11Da sandte Saul Boten zu Davids Haus, um ihn zu bewachen und am Morgen zu töten. Michal aber, seine Frau, berichtete es David und sprach: Wenn du diese Nacht nicht deine Seele rettest, so wirst du morgen umgebracht!12Und Michal ließ David durchs Fenster hinunter, und er ging davon, floh und entkam.13Und Michal nahm den Teraphim und legte ihn auf das Bett und legte ein Geflecht von Ziegenhaaren an sein Kopfende und deckte ihn mit Kleidern zu.14Da sandte Saul Boten, um David zu holen. Sie aber sprach: Er ist krank!15Saul aber sandte die Boten, nach David zu sehen, und sprach: Bringt ihn samt dem Bett zu mir herauf, damit ich ihn töte!16Als nun die Boten kamen, siehe, da lag der Teraphim im Bett und ein Geflecht von Ziegenhaaren an seinem Kopfende!17Da sprach Saul zu Michal: Warum hast du mich so betrogen und meinen Feind laufen lassen, daß er entkam? Michal sagte zu Saul: Er sprach zu mir: »Lass mich gehen oder ich töte dich!«18David aber floh und entkam; und er ging zu Samuel nach Rama und teilte ihm alles mit, was Saul ihm angetan hatte. Und er ging hin mit Samuel, und sie blieben in Najot.19Es wurde aber dem Saul berichtet: Siehe, David ist in Najot bei Rama!20Da sandte Saul Boten, um David zu holen. Als sie nun die Versammlung der Propheten weissagen sahen und Samuel, der an ihrer Spitze stand, da kam auf die Boten Sauls der Geist Gottes, so daß auch sie weissagten.21Als dies Saul berichtet wurde, sandte er andere Boten: die weissagten auch. Da sandte er noch ein drittes Mal Boten, und auch sie weissagten.22Da ging auch er selbst nach Rama; und als er zu dem großen Brunnen kam, der in Sechu ist, fragte er und sprach: Wo sind Samuel und David? Da wurde ihm gesagt: Siehe, in Najot bei Rama!23Und er ging dorthin, nach Najot bei Rama. Und der Geist Gottes kam auch auf ihn; und er ging weissagend weiter, bis er nach Najot bei Rama kam.24Und er zog auch seine Obergewänder aus, und er weissagte sogar vor Samuel und lag ohne Obergewand da jenen ganzen Tag und die ganze Nacht. Daher spricht man: Ist auch Saul unter den Propheten?

Schlachter Copyright © 2000 Genfer Bibelgesellschaft.