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Bibel online

SCH2000

Letzter Bußruf an Juda1Tut euch zusammen, sammelt euch, du Volk ohne Scham,2ehe der Ratschluss sich erfüllt – wie Spreu [verweht], geht der Tag vorüber! –, ehe der grimmige Zorn des HERRN über euch kommt, ehe der Tag des Zornes des HERRN über euch kommt!3Sucht den HERRN, alle ihr Demütigen im Land, die ihr sein Recht übt! Sucht Gerechtigkeit, sucht Demut; vielleicht werdet ihr Bergung finden am Tag des Zorns des HERRN!Das Gericht über die Nachbarvölker Israels4Denn Gaza wird verlassen und Askalon verödet werden, Asdod soll am hellen Mittag fortgetrieben und Ekron ausgerottet werden.5Wehe den Bewohnern des Landstrichs am Meer, dem Kretervolk! Das Wort des HERRN ergeht gegen dich, Kanaan, du Philisterland: Ich will dich so zugrunde richten, daß niemand mehr da wohnen soll!6Und der Landstrich am Meer soll zu Weideland mit Hirtenwohnungen und Schafhürden werden;7und dieser Landstrich soll dem Überrest vom Haus Juda [als Erbteil] zufallen, daß sie darauf weiden und sich am Abend in den Häusern von Askalon lagern sollen; denn der HERR, ihr Gott, wird sich ihrer annehmen und ihr Geschick wenden.8Ich habe die Beschimpfung Moabs gehört und die Lästerungen der Ammoniter, womit sie mein Volk geschmäht und sich gegen ihr Gebiet gerühmt haben.9Darum, so wahr ich lebe, spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Moab soll gewisslich wie Sodom werden und die Ammoniter wie Gomorra, nämlich ein Besitz der Nesseln und eine Salzgrube und eine ewige Wüste. Der Überrest meines Volkes soll sie berauben und der Rest meiner Nation sie beerben.10Dies soll ihnen für ihren Hochmut zuteil werden, daß sie gelästert haben und großgetan gegen das Volk des HERRN der Heerscharen.11Furchtbar wird der HERR über ihnen sein; denn er wird allen Göttern auf Erden ein Ende machen, und es werden ihn anbeten alle Inseln der Heiden, jeder von seinem Ort aus;12auch ihr Kuschiter sollt von meinem Schwert erschlagen werden!13Er wird auch seine Hand nach Norden ausstrecken und wird Assyrien vernichten und Ninive zur Wüste machen, dürr wie eine Steppe,14so daß sich mitten darin Herden lagern werden, Tiere aller Art in Scharen; der Pelikan und die Trappe werden auf ihren Säulenknäufen übernachten; [Vogel-]geschrei wird in den Fenstern ertönen; auf der Schwelle wird ein Schutthaufen liegen, denn er hat das Zedernwerk bloßgelegt.15Das ist die ausgelassene Stadt, die so sicher wohnte, die in ihrem Herzen sprach: »Ich bin’s und sonst niemand!« Wie ist sie zur Wildnis geworden, zu einem Lagerplatz der wilden Tiere! Wer vorübergeht, zischt sie aus und schwenkt [verächtlich] seine Hand.

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